Gewässer schützen.
Lebensräume erhalten.

Für künftige Generationen erhalten

Die Stiftung Gewässerschutz hat es sich zur Aufgabe gemacht dazu beizutragen, unsere kostbarste Ressource für uns und weitere Generationen zu erhalten.

Wasser ist ein lebenswichtiges unentbehrliches Element. Alles Leben auf der Erde ist eng mit Wasser verknüpft. Die meisten Lebewesen bestehen zum größten Teil aus Wasser. Wasser begegnet uns in flüssiger Form als Regen, fest als Schnee oder Hagel und gasförmig als Wolke.

Wasser ist einerseits weich, kann aber auch hart sein wie Beton. Es bewegt Mühlen und reißt Dämme ein. Wasser ist ein mächtiges Element, es löscht das Feuer, spült Erde fort und höhlt den Stein. Wir Menschen nutzen das Wasser auf vielfältige Weise. Es ist unsere wertvollste Ressource, dennoch behandeln wir das Wasser vielerorts mit zu wenig Respekt.

„Wenn der Brunnen trocken ist, schätzt man erst das Wasser.“ 
(Volksmund aus Arabien)

Ressourcen schonen – vorausschauend wirtschaften

Der Gewässerschutz dient dem Zweck, das Trink- und Brauchwasser rein zu halten und aquatische Ökosysteme, also vom Wasser abhängige Lebensbereiche, zu schützen und zu erhalten. Als Teil des Naturschutzes steht der Gewässerschutz in engem Zusammenhang mit dem Boden- und Umweltschutz.

Laden Sie hier unseren Informationsflyer herunter:

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Die Stiftung Gewässerschutz fördert Vorhaben zum Schutz und zur Verbesserung

  • des Zustandes des Grundwassers
  • des Zustandes der Binnenoberflächengewässer
  • des Bodens und seiner Filterfunktion gegenüber Stoffeinträgen
  • der nachhaltigen Nutzung der Wasserressource
  • der Information und Einbeziehung der Öffentlichkeit
  • der Umweltbildung mit dem Schwerpunkt Gewässerschutz

Kleine und große Ideen im Gewässerschutz umsetzen

Sie sind ein Verein oder Verband, eine Gruppe von Privatleuten, eine Initiative oder eine Institution, die eine konkrete Idee im Bereich Gewässerschutz hat? Dann bewerben Sie sich um eine Förderung für Ihr Vorhaben und legen Sie los. Wir beraten Sie zur Antragsstellung und stehen Ihrem Projekt auch später zur Seite.

Sprechen Sie uns gerne an unter groth@stiftung-gewaesserschutz.de oder Mobiltelefon +49 (0)160 91 932 968

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Gemeinsam stärker

Die Stiftung Gewässerschutz Weser-Ems ist Partner im Projekt „Natur-Netz Niedersachsen“ der Bingo-Umweltstiftung. Das „Natur-Netz Niedersachsen“ ist ein Zusammenschluss von niedersächsischen Stiftungen im Natur- und Umweltschutz.

Der Vorstand

Dr. Barbara Grabkowsky

trafo:agrar

 

Karsten Specht

OOWV

Rüdiger Wohlers

NABU

Die Geschäftsführung

Annette Groth

Stiftung Gewässerschutz Weser-Ems

Das Kuratorium

Michael Kramer
Kuratoriumsvorsitzender


Gemeinde Lastrup

Ute Schlautmann
stellv. Kuratoriumsvorsitzende

NLWKN

Dr. Arno Krause



Grünlandzentrum

Der Umweltbeirat

Rico Mecklenburg
Umweltbeiratsvorsitzender

Ostfriesische Landschaft

Dr. Franziska Meifort
stellv. Umweltbeiratsvorsitzende

Oldenburgische Landschaft

Susanne Grube

BUND

Nora Kretzschmar

Landwirtschaftskammer

Dr. Jens Salva

Landes-Fischereiverband Weser-Ems

Peter Südbeck

Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer

Kai Wienken

Ammerländer Wasseracht

Projekte

Hier finden Sie ausgewählte Projekte, die von der Stiftung Gewässerschutz unterstützt wurden.

Mit dem vom Regionalen Umweltzentrum Schortens e.V. beantragten Projekt wurde das mobile Bildungsangebot vor Ort ausgeweitet. Das RUZ konzipierte zu diesem Zweck Unterrichtseinheiten zu Themen wie Wasserkreislauf, Moor, Wald und Trinkwasser, Wasser und Klima. Gefördert wurden hierfür mobile Outdoor-Gerätschaften, Untersuchungszubehör, Fahrtkosten sowie die Entwicklungsarbeit von BNE-konformen Unterrichtseinheiten. Es wurden darüber hinaus ausleihbare Materialsammlungen zusammengestellt, die von Lehrenden im Unterricht zum Thema Wasser eingesetzt werden können sowie entsprechende Weiterbildungsangebote für deren Verwendung erarbeitet.


„Praktikernetzwerk Wirtschaftsdünger –
Nährstoffmanagement für den Wasserschutz in der Modellregion Oldenburger Münsterland“
Projektdurchführende: ISN Projekt GmbH

Das „Praktikernetzwerk Wirtschaftsdünger“ legt den Fokus auf Austausch und Information landwirtschaftlicher Akteure im Raum Oldenburger Münsterland, um gemeinsam in dieser stellenweise schon belasteten Region Maßnahmen im Bereich Boden-Nährstoffmanagement zu erproben, die dem Wasserschutz zuträglich sind. Zu diesem Zweck wurden regelmäßige thematische Veranstaltungen umgesetzt und Betriebsbesichtigungen angeboten, es entstanden Leitfäden und Checklisten, sowie eine Internet-Präsenz: www.wirtschaftsduenger.info

“Genuss im Nordwesten” Veranstaltung im Park der Gärten, Rostrup.
Projektdurchführende: Verein “Genuss im Nordwesten” und Slow Food Oldenburg/Osnabrück/Bremen

Bereits seit vielen Jahren unterstützt die Stiftung Gewässerschutz die Veranstaltung “Genuss im Nordwesten”, durchgeführt von den Convivien Oldenburg, Osnabrück und Bremen von Slow Food Deutschland. Die Veranstaltung rund um nachhaltige Lebensmittel aus der Region ist eine gute Plattform, um für eine interessierte Allgemeinheit den Zusammenhang einer achtsameren Lebensmittelproduktion, dem eigenen Konsumverhalten und Themen wie biologische Vielfalt und dem Natur- und Wasserschutz herzustellen.

„Biodiversitätsverbund Oldenburger Land – Naturkieker
Projektdurchführende: Oldenburgische Landschaft

Der „Biodiversitätsverbund Oldenburger Land – Naturkieker“ ist ein langfristiges Projekt, das von der Stiftung nicht nur finanziell gefördert, sondern über den langen Zeitraum von 5 Jahren auch durch inhaltliche Arbeit intensiv begleitet und unterstützt wird. Dazu gehört Mitarbeit in der Lenkungsgruppe des Projekts, bei der Erstellung, Erprobung und Bekanntmachung der Software sowie später bei Umweltbildung und konkreten Aktivitäten.

Das Projekt arbeitet auf 4 Ebenen:

  • Aufbau eines Partner-Netzwerkes (Biodiversitätsverbund)
  • Schaffung einer Zentralen Anlaufstelle für Biodiversität
  • Erarbeitung einer Natur-Kartierungssoftware/-App, dem „Naturkieker“, mit dem Natur erkundet, erfasst und beurteilt werden kann
  • Öffentlichkeitsarbeit und Umweltbildung über Medien, Internet-Präsenz und Aktivitäten

Wiederbelebung eines Waldteiches durch Teichbelüfter
Projektdurchführender: „De Jeddeloher Busch„

Die 4h große Waldanlage im Jeddeloher Busch wird seit vielen Jahren vom Verein „De Jeddeloher Busch zu einem Naturerkundungsgelände gestaltet. Einheimische Tiere, Insekten und Pflanzen finden hier einen ungestörten Lebensraum, um sich zu entwickeln. Das Gelände wird von Schulen und anderen Bildungseinrichtungen sowie Freizeitgruppen im Rahmen von Umwelt- und Naturbildungsarbeit genutzt.

Einer der Waldteiche wurde komplett renaturiert, die Stiftung bewilligte hierfür u.a. einen Teichbelüfter, um ein erneutes Umkippen des Teiches zu verhindern. Der Teich wurde nach der erfolgreichen Renaturierung mit Muscheln, Amphibien und Pflanzen besetzt.

Forscherrucksäcke
Projektdurchführende: NABU – Junioren Westerstede und Butjadingen

Die Kindergruppen des NABU Butjadingen und Westerstede wurden durch die Förderung der Stiftung mit insgesamt 50 Naturforscherrucksäcken ausgestattet, die die Gruppen künftig bei der Erkundung der Natur, von Tieren und Pflanzen, auch der Gewässer und ihrer Ufer begleiten. Sie enthalten praktische Dinge wie Becherlupe, Insekten-Snappy, Lupe mit Licht, Tier- und Pflanzenbestimmungsmaterialien etc., die hervorragend geeignet sind, draußen zu „tümpeln“ und sich auch darüber hinaus mit den Tier- und Pflanzenarten zu beschäftigen. Selbst ein Sitzkissen fehlt nicht in der kindgerechten Ausstattung.

Hydraulische und ökologische Verbesserungsmaßnahme an einem Huntestück nahe Wildeshausen
Projektdurchführende: Fischereiverein Wildeshausen e.V.

Die Stiftung Gewässerschutz unterstützt eine ökologische Aufwertung eines Teilstücks der Hunte bei Wildeshausen. Um der fortschreitenden Tiefenerosion entgegenzuwirken, wird im Rahmen der Maßnahme eine Stein-Kiesbank als Stützkörper in das Fließgewässer gebaut werden sowie Totholz eingebracht und andere „Fließstopper“. Neben der Sohlstabilisierung soll so eine strukturelle Verbesserung des vorhandenen Gewässerbetts herbeigeführt werden und damit die Schaffung von Laichhabitaten für Großsalmoniden und eines vielgestaltigen Lebensraums für das gesamte Artenspektrum.

Renaturierung zweier Stillgewässer
Projektdurchführende: NABU Achim

Ziel des Projekts war die Wiederherstellung zweier artenreichen Amphibienlaichgewässer bei Achim. Die Maßnahme war notwendig geworden, da die Teiche stark verschlammt und zugewachsen waren. Im Zuge der Arbeiten wurden die Teiche freigelegt und so wiederbelebt, der bestehenden Artenvielfalt wurde eine Chance zur Rückkehr ins Gewässer gegeben.

„Grünes Klassenzimmer Markhausen“
Projektdurchführende: Heimatverein Markhausen

Die Stiftung Gewässerschutz unterstützt die Einrichtung eines „Grünen Klassenzimmers“ auf einem Landstück nahe Markhausen, das durch örtlichen Kindergarten und Grundschule genutzt werden wird. Die Förderung bezieht sich neben der Zurverfügungstellung eines Landstücks auf die Startausstattung mit Pflanzgut zum Anpflanzen von Hainhecken und einer Streuobstwiese, Gartenwerkzeug für Kinder zum Mithelfen und Erkunden sowie zukünftig Unterstützung durch Umweltbildungsangebote zum Thema Wasser.

Sensibilisierung für Amphibienvorkommen
Projektdurchführende: NABU Kirchlinteln

Die Stiftung Gewässerschutz förderte die Konzeption, Entwicklung und Fertigung einer Informationstafel über Amphibienvorkommen an einem vereinseigenen Gewässer.

Sternenfunkeln über Friesland

Die Stiftung Gewässerschutz unterstützt das Projekt „Sternenfunkeln über Friesland“. Dieses Projekt wurde initiiert vom Landkreis Friesland und Mobilum, der Mobilen Umweltbildung im LK Friesland. Projektinhalt ist die Sensibilisierung der Öffentlichkeit über das Thema Lichtverschmutzung und ihre Auswirkungen auf Tierwelt und Umwelt sowie die Gewinnung von Kooperationspartnern, die bereit sind, in der Nacht ihre Betriebsbeleuchtung abzuschalten.

„BiOLogisch“ – Bio-Wertschöpfungskettenpartnerschaften in Oldenburg und Umgebung

Projektdurchführende: ProZept e.V. – Fördergemeinschaft ökologischer Landbau Nordwest e.V.

Mit ihrer umweltschonenden Arbeitsweise, wie dem Verzicht auf synthetische Stickstoffdünger sowie Pflanzenschutzmittel, Schützen landwirtschaftliche Bio-Betriebe das Grundwasser.

Durch Netzwerkaufbau sowie den Aufbau regionaler Bio-Wertschöpfungsketten in der Gemeinschaftsverpflegung werden neue, sichere Absatzmärkte für landwirtschaftliche Betriebe im Bio-Bereich im Oldenburger Land geschaffen, sodass ein Anreiz für weitere Betriebe zur Umstellung auf Bio-Landbau in der Region geschaffen wird.

„Naturerlebnis Sieltief“ im Sieltief-Park Altharlingersiel

Projektdurchführende: Heimat- und Verkehrsverein „Uns Dörp“ e.V. Alt Harlingersiel

Der Lehrpfad „Naturerlebnis Sieltief“ umfasst historisches und hydrologisches Wissen zur Marsch, zur Bodenbeschaffenheit, zur Entstehung und Bedeutung der Sieltiefgewässer sowie zur ortstypischen Flora und Fauna. Der Lehrpfad ist frei zugänglich, mit Kindergruppe werden Gewässer und Ufer sowie seine Lebensbewohner erkundet, Versuche rund ums Wasser durchgeführt sowie sich lesend, schreibend und malend mit dem Element Wasser beschäftigt.

Aufbau und Einrichtung des „Naturerlebnis Sieltief“ wurde von der Stiftung Gewässerschutz bereits in 2011 umfangreich gefördert. Die erneute Zuwendung in 2024 dient der Wartung und Instandhaltung sowie dem punktuellen Ausbau des Wasser- Lehrpfades.

Kontakt

Annette Groth

Stiftung Gewässerschutz Weser-Ems
Geschäftsführung


Georgstraße 4
26919 Brake
Telefon:
+49 (0)4401 916 – 3626
Mobil:
+49 (0)160 91932968

E-Mail: 
groth@stiftung-gewaesserschutz.de

Jennet Warns

Stiftung Gewässerschutz Weser-Ems
Assistenz Geschäftsführung und Vorstand

Georgstraße 4
26919 Brake
Mobil:
+49 (0)151 46135332

E-Mail:
jwarns@stiftung-gewaesserschutz.de

Stefanie Pahl

Stiftung Gewässerschutz Weser-Ems
Assistenz Geschäftsführung und Vorstand

Georgstraße 4
26919 Brake
Mobil:
+49 (0)173 2099246

E-Mail:
pahl@stiftung-gewaesserschutz.de